Die 10 giftigsten Tiere Australiens

Lesedauer 4 Minuten

Die 10 giftigsten Tiere Australiens

Taipan - Die 10 giftigsten Tiere Australiens Australien, der kleinste Kontinent unserer Erde, überzeugt durch eine einzigartige Flora und Fauna. Zahlreiche Tierarten sind endemisch und kommen nur im Land auf der südlichen Erdkugel vor. So putzig Känguru und Koala-Bär sind, so giftig sind manch andere Bewohner Australiens. Der Kontinent beherbergt sogar einige der giftigsten Tiere der Welt.

Platz 1: Angeführt wird das Ranking der todbringenden Tiere durch einen Meeresbewohner. Hinter dem harmlos klingenden Namen Seewespe verbirgt sich eine hochgefährliche Würfelqualle. Eine Berührung der Tentakel lässt ein charakteristisch eingebranntes Muster auf der Haut zurück. Diese Wunden verheilen äußerst schlecht. Erfolgen nicht sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen, kann das Gift, das die Nerven angreift und Lähmungen hervorruft, innerhalb weniger Minuten zum Tod führen.

 Platz 2: Den zweiten Platz der Top 10 hält eine Schlange. Der Inland-Taipan hat das tödlichste Gift unter den schlängelnden Reptilien. Der Taipan ist vorwiegend im Outback zu finden. Verglichen mit der Kobra, ist das Gift 20-mal letaler. Ohne Gegengift kann der Tod bereits innerhalb von 45 Minuten eintreten. Das gebissene Opfer erstickt qualvoll. Bisse des Taipans sind jedoch relativ selten.

 Platz 3: Auch die Nummer drei der giftigsten Tiere Australiens hat es in sich. Der Östliche Taipan hält sich im Gegensatz zu seinem großen Bruder in den bewohnten Gebieten des Kontinents auf, ist aber nur geringfügig weniger giftig. Die gute Nachricht bei beiden Vertretern ist, dass sie sehr ruhig sind und nur bei akuter Bedrohung angreifen.

 Platz 4: Diesen hält ebenso eine Schlange – die gefürchtete Brown Snake. Sie gilt statistisch als die tödlichste Schlange in Australien. Dies ergibt sich zum einen durch das hochwirksame Gift und zum anderen daraus, das diese Schlangen an der bevölkerungsreichsten Küste leben und vorzugsweise tagsüber unterwegs ist und daher leicht auf Menschen trifft. Der Biss ist heimtückisch und erzeugt Schwellungen, Übelkeit und Bewusstlosigkeit. Dank der meist gering injizierten Giftmenge gehen viele Bisse glimpflich aus.

 Platz 5: Nach Schlangen und Qualle stellt eine Spinne die Nummer Fünf in puncto Giftigkeit dar. Die Funnelweb- oder Trichternetzspinne gehört zu den wenigen Exemplaren, die einen Menschen töten können. Leben kann sie in jedem Garten oder Kellerraum. Das Gift der relativ kleinen Spinne greift das Nervensystem an. Besonders gefährlich ist die Paarungszeit, denn das Gift der Männchen ist sechsmal gefährlicher als jenes der Weibchen.

 Platz 6: Faszinierend lockt das Great Barrier Reef zum Tauchen ein. Doch Vorsicht, hier lebt die Nummer sechs der Gifttiere. Die Seeschlange ist zwar nicht aggressiv, doch verfügt sie über ein tödliches Gift. Gefährlich ist vor allem, dass der Biss oft nicht sofort bemerkt wird. Es kommt zu Lähmungen, bis die Atmung aussetzt. Der Todeskampf kann bis zu drei Tagen dauern, ist das Gegengift nicht rechtzeitig zur Hand.

 Platz 7: Unter Wasser müssen Besucher Australiens sich auch vor der Nummer 7 in acht nehmen. Die Blauringkrake zeigt vorerst Drohgebärden, ehe sie angreift. Sie versteckt sich in Muschel- oder Schneckenschalen und ist kaum so groß wie eine Hand. Das Gift führt rasch zu Sprachstörungen und Lähmungserscheinungen. Es existiert ein Gegengift.

Platz 8: Auf diesem Platz folgt wieder eine Schlange, die Todesotter. Die träge Schlange flüchtet nicht beim Aufeinandertreffen. Das Gift führt zu einer Muskelstarre und wirkt gewebszersetzend. Die Gabe eines Gegengiftes ist unerlässlich um das Leben der gebissenen Person zu retten.

 Platz 9: Diesen nimmt die Rotrückenspinne ein. Sie gehört zu den echten Witwen, ist aber nicht aggressiv. Für den Menschen gefährlich ist nur die weibliche Spinne. Ist der Biss kaum zu spüren, so sind die darauf folgenden Bauchschmerzen angeblich unerträglich. Das Gift führt zu Krämpfen und eben jenen Schmerzen. Die Symptome können bis zu 12 Stunden dauern, ist das Atemzentrum betroffen kommt es zum Tod. Bislang wurden erst wenige Todesfälle registriert.

 Platz 10: Ein Insekt schließt die Top 10 ab. Auf Platz 10 finden wir die Bulldoggenameise, die als besonders aggressiv gilt. Das Gift kann einen allergischen Schock auslösen und damit einen erwachsenen Menschen töten. Zu Todesfällen kam es allerdings bislang erst selten.

 

Weiterer Blogbeitrag zum Thema Australien:

Top 10