Die 10 giftigsten Meerestiere der Welt
Der giftigste Meeresbewohner: Die Seewespe
Die See Wespe ist eine Qualle und kommt vor der Nord- und Ostküste Australiens und im westlichen Pazifik vor. Bei Kontakt platzen ihre rund sechzig Tentakel und fünftausend Nesselzellen auf, um ihr Gift zu verschießen. Die Qualle treibt gerne in flachen Küstengewässern. Ihr Gift blockiert die Muskeln, die Atmung setzt aus und innerhalb weniger Minuten tritt der Tod ein. Jedes Jahr sterben rund siebzig Menschen an dem Gift der „mordenden Hand“ („Chironex fleckeri“, lateinisch). Das Gift einer See Wespe würde ausreichen, um 250 Menschen zu töten, wird aber nie auf einmal ausgeschieden. Doch es gibt ein Gegengift.
Der giftigste Fisch: Der Kugelfisch
Sein Gift könnte 24 – 30 Menschen töten. Der Giftstoff Tetrodotoxin befindet sich vor allem in Haut, Leber und Eierstöcken des Fischs. In Japan wird der Kugelfisch gerne als Delikatesse mit dem Namen „Fugu“ verzehrt. Wird er aber falsch zubereitet, kann sein Genuss tödlich enden.
Die giftigste Krake: Der Blauring-Krake
Ihr Gift reicht aus, um 10 – 26 Menschen zu töten. Sie ist kleiner als eine Menschenhand und versteckt sich bevorzugt in Schnecken- und Muschelschalen. Ihr Biss führt innerhalb weniger Minuten zu Sprachstörungen, Lähmungserscheinungen und Übelkeit.
Die giftigste Schnecke: Die Marmor-Kegelschnecke
Ihr Gift könnte 20 Menschen ums Leben bringen. Bei Berührung schießt ihr Rüssel hervor und injiziert mit einem Zahn das Gift. Das verursacht starke Schmerzen, Lähmungen, Seh- und Atemstörungen.
Die giftigste Seeschlange: Die Dubois-Seeschlange
An 3 mg von ihrem Giftstoff kann ein Mensch bereits sterben. Die Schlange ist jedoch beißfaul und gibt zumeist weniger Gift ab. Deshalb fangen Fischer sie gerne. Der Biss ist kaum spürbar, so dass er oft nicht bemerkt wird und es immer wieder tödliche Unfälle gibt.
Der giftigste Steinfisch: Der echte Steinfisch
Er schützt sich mit 72 Stacheln, wovon 18 ein Muskel- und Nervengift abgeben können. Perfekt getarnt liegt er auf der Lauer nach Beute. Mancher Taucher greift versehentlich in seine Stacheln. Ein Stich verursacht brennende Schmerzen, Lähmungen und Herzrhythmusstörungen und führt bei 60 Prozent der Opfer innerhalb von acht Stunden zum Tod.
Der Giftigste Skorpionfisch: Der Feuerfisch
Der Feuerfisch setzt das Gift aus seinen Rückenflossenstacheln zur Verteidigung ein. Seine Stiche sind sehr schmerzhaft und lösen Muskelzuckungen aus, sind für Menschen aber nicht lebensgefährlich.
Die giftigsten Rochen: Der graue und amerikanische Stechrochen
Die Stacheln des Stechrochens sind mit Giftdrüsen und Widerhaken ausgestattet und für Menschen hochgiftig. Der Fisch setzt sie ein, sobald er sich bedroht fühlt.
Der giftigste Sepia: Der Prachtsepia
Das Fleisch des Prachtsepias enthält ein hochgiftiges Toxin. Der Prachtsepia ist die einzige bekannte giftige Art unter den Sepien.
Die giftigste Krustenanemone: Die Gattung Palythoa
Korallen sind keine Meerespflanzen, sondern Tiere. Das Gift der Palythoa-Arten der Krustenanemone wirkt in winzigen Mengen tödlich.
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