Die 10 schönsten Ausflugsziele in Alcudia
Zu den 10 schönsten Ausflugszielen in Alcudia gehört auf jeden Fall die Altstadt von Alcudia. Hier können Sie stundenlang durch die verträumten Gassen flanieren und nebenbei in einem der zahlreichen kleinen Geschäfte ein tolles Schnäppchen machen, denn die Preise sind wirklich fair. Und falls Sie noch ein wenig Lust auf feilschen haben, sollten Sie den Markt, der immer dienstags und sonntags stattfindet, auf keinen Fall verpassen. Überall laden kleine Cafés und Bars zum Verweilen und entspannen ein und gibt es was aus der fast 2000-jährigen Geschichte der Stadt zu sehen wie das alte Rathaus, die Patrizierhäuser oder die kleine Stierkampfarena.
Umgeben wird die Altstadt von der historischen Stadtmauer, die dank aufwendiger Restaurationsarbeiten noch nahezu komplett erhalten ist. Ein Teil ist dabei aus dem Mittelalter, ein weiterer aus der Renaissance, zwei Stadttore komplettieren das Bild. Hier können Sie die lange und bewegte Geschichte von Alcudia eindrucksvoll erleben.
Der Strände rund um Alcudia
Der Playa de Alcudia gehört mit seiner kilometerlangen Ausdehnung zu den längsten Stränden der Balearen. Und dank seines feinen Sandes und dem kristallklaren Wasser auch zu den schönsten. Mit seinen vielen Freizeitangeboten wie Tretbootfahren oder Windsurfing und seinem auf den ersten Metern flachen und nur langsam tiefer werdenden Wasser ist er besonders für Familien mit Kindern geeignet.
Ein weiterer traumhaft schöner Strand ist der Playa de Aucanada unweit von Alcudia. An diesem recht idyllischen Sandstrand mit flachem und klarem Wasser, spenden Kiefern angenehmen Schatten und laden so zum Picknicken oder faulenzen ein. Da der Strand als Geheimtipp gilt, ist er auch in der Saison meist nicht überlaufen.
Kultur und Geschichte
Auch kulturell hat Alcudia so einiges zu bieten. Am Stadtrand von Alcudia befindet sich z.B. die alte Römersiedlung Pollentia. Diese markiert den Beginn der urbanen Besiedlung Mallorcas und ist somit der Ursprung des modernen Lebens auf der Insel, weshalb sich ein Besuch absolut lohnt. Es können Objekte aus knapp 100 Jahren Ausgrabungsarbeit besichtigt werden wie ein Forum oder ein römisches Theater.
Wer noch weiter in der Geschichte der Insel zurückgehen möchte, für den empfiehlt sich ein Besuch der Höhle San Marti. Die Naturhöhle wurde vor einiger Zeit zum spanischen Nationaldenkmal ernannt und beherbergt einige spannende Tierarten wie Echsen und Fledermäuse.
Wie fast überall in Spanien finden sich auch in Alcudia wunderschöne Kirchen. Die wohl ansehnlichste von ihnen ist die Sant Jaume mit ihrem idyllischen Kirchplatz. Der Innenraum vereint gotische, neogotische und barocke Elemente und allein der mächtige, vergoldete Altar mit seinen zahlreichen Schnitzereien ist schon einen Besuch wert.
Museum Sa Bassa Blanca – Architektur & Kunst in einem wundervollen Ambiente
Am Ufer der Bucht von Alcudia das Museum Sa Bassa Blanca. Das Museum wurde 1993 von den Künstlern / Gründern Yannick Vu & Ben Jakober von einer privaten Domäne in eine Stiftung und ein Museum umgewandelt. Das Museum handelt von ihnen, von dem, was ihre Augen und Herzen gesammelt haben. Das Museum Sa Bassa Blanca ist aus einem Wohnhaus hervorgegangen, das 1978 von dem ägyptischen Architekt Hassan Fathy aus Ägypten für Ben Jakober und Yannick Vu gebaut wurde. 1994 wurde das Haus in ein Museum umgewandelt und in den folgenden Jahren zu einem Komplex von mehreren Ausstellungsräumen. Das Hassan-Fathy-Haus ist eine Mischung aus Kunst verschiedener Künstlern aus aller Welt, die oft historisch übersehen oder ignoriert wurden.
Das Museum Sa Bassa Blanca ist ein einzigartiger und vielseitiger Ort aber dennoch ein kohärentes Museum, das Folgendes umfasst:
– Die Nins-Sammlung von etwa 160 Altmeisterporträts von den meisten königlichen und adeligen Kindern aus dem 16. bis frühen 19. Jahrhundert, die in einer unterirdischen Galerie untergebracht worden sind. Einem ehemaligen unterirdischen Wasserreservoir.
– Ein Skulpturenpark, in diesem Park befinden sich eine Serie grosser Tierskulpturen. Alle Werke sind archetypischen Urbildern der Antike beziehungsweise der Mythologie nachempfunden worden und wurden von Ben Jakober und Yannick Vu geschaffen.
– Dann gibt es Sokrates, ein unterirdisch gelegener Krypta ähnlicher Raum. Ein Ort, an dem Kunstwerke von weit entfernt und aus den unterschiedlichsten Zeiten sich vereinen. Vor dem spektakulären Swarovski-Kristallvorhang bietet sich ein Dialog zwischen Zivilisationen und Kontinenten an. Kunstwerke von Nepal, Afrika, Papua-Neuguinea und Australien sowie von den modernen Meistern Miquel Barcelo, Rebecca Horn, Domenico Gnoli, Louise Bourgeois etc. Das Sahnehäubchen ist das Turrell-Zimmer mit einem rätselhaften Werk dem „JUKE BLUE“ von James Turrell aus dem Jahr 1968. Diese „Wunderkammer“ soll nicht unbedingt kunsthistorische Informationen vermitteln, sondern die Sammlungen visuell und sinnlich erfahrbar machen und den Besucher persönlich bereichern.
– Das sagenumworbene Hassan-Fathy-Gebäude, in dem die Gründer einst lebten, hat jetzt alle Räume der Kunst gewidmet mit dem Bestreben, eine Mischung aus Perspektiven zu schaffen, die von Marokkanischer bis hin zu Aborigine Kunst sowie zeitgenössische Afrikanische bis zu westlicher Kunst reichen. Kunstwerke von Brice Marden, Domenico Gnoli, Henri Michaux, Vu Cao Dam etc. Als Krönung gibt es das vorherige Schlafzimmer mit einer vollständigen polychromen Holzdecke aus dem 15. Jahrhundert aus Taraçona in Spanien.
Einfach mal die Zeit still sein lassen und genießen
– Im Rosengarten, in dem jedes Jahr Ende Mai über 100 Sorten altenglischer Rosen blühen, wurde auch ein kleiner Kräutergarten & Gemüsebeet integriet.
– Eine kurze Wanderung den Berg hinauf befindet sich das Observatorium mit einer Camera Obscura ( verdunkelter Raum ) und einer verspiegelten Installation namens Aquarium.
Zu den anderen bemerkenswerten Museen auf der Insel mit Dauerausstellungen gehören: Die Miro-Stiftung außerhalb von Palma. Das Museum Es Baluard in Palma mit einer interessanten Sammlung zeitgenössischer spanischer und mallorquinischer Kunst. Das Juan March Museum im Zentrum von Palma mit einer Sammlung von spanischer Nachkriegskunst und die Bartolome March Foundation ebenfalls in Palma mit wenig unbedeutender Kunst, aber einem interessanten Gebäude und einem guten Café und schließlich Can Prunera in Soller, die vor allen die Moderne Kunst hervorhebt.
Natur pur
Rund um Alcudia findet Sie prachtvolle und zum Teil unberührte Natur. Im etwa 1700 Hektar großen Naturpark S’Albufera, einem der größten Naturparks auf den Balearen, tummeln sich über 200 verschiedene Vogelarten wie Flamingos oder Mönchsgeier. Hinzu kommen Frösche, Echsen und farbenfrohe Insekten. Wenn Sie die natürliche Landschaft der Balearen hautnah erleben möchten, ist ein Besuch im Naturpark S’Albufera auf jeden Fall ein Muss.
Für Wanderer empfiehlt sich ein Ausflug auf die Halbinsel Victoria. Hier kann man durch hügelige Landschaften ausgiebig spazieren und wandern, inklusive tollem Blick aufs Meer. Es gibt auch eine Kirche zu sehen und für das leibliche Wohl sorgt ein Restaurant mit schönem Ausblick.
Der Yachthafen
An der Promenade von Alcudia gelegen, ist der Yachthafen sowohl ideal als Ausgangspunkt für eine Bootstour als auch für einen schönen Spaziergang oder eine Shoppingtour. Mehrere Bars und Restaurants mit tollem Blick auf die luxuriösen Yachten sowie kleine Geschäfte sorgen für reichlich Abwechslung. Besonders abends geht hier richtig die Post ab, dann können die Kinder an den zahlreichen Spielbuden und Trampolinen ihren Spaß haben und die Älteren in den Bars zu netter Live-Musik etwas trinken.