Lesedauer 4 Minuten

Reisetipp Peru – Einblick in die sagenumwobene Kultur der Inkas

Peru ist das sagenumwobene Land der Inka-Hochkultur und bietet einen Einblick in eine fremde und faszinierende Welt. Es ist auch ein Land der Gegensätze. Die Atacama-Wüste im Süden des Landes gilt als eine der trockensten Regionen der Erde. Auf der anderen Landesseite liegen die fruchtbaren Regenwälder im Amazonasgebiet. Zahllose Bergketten umschließen das Andenhochland und die Besucher sind fasziniert von den unterschiedlichen Landschaftsformationen.

Macchu Picchu ist das weltberühmte Ausflugsziel in Peru, das sich kein Besucher entgehen lassen sollte. Die 2.500 Jahre alte Inkastadt liegt auf einem Hochplateau 2.360 Meter über den Meeresspiegel und gibt einen Eindruck von der Baukunst der Inkas. Die Stadt ist terrassenförmig angelegt und umgeben von einer Bergkette, deren Spitze oft von tiefhängenden Wolken umspielt ist. Das UNESCO-Weltkulturerbe liegt 75 km östlich von der Stadt Cusco und direkt zu den Füßen der Bergspitze Huayna Picchu. Die Ruinenstadt ist über Inka-Pfade und einen kleinen Bergpfad zu erreichen.

Schon der Aufstieg bietet ein einzigartiges Naturschauspiel und einen fantastischen Blick hinunter in die Täler. Die Stadt Cusco war die Hauptstadt des Inkareichs. Hier liegen die nicht minder beeindruckenden Ruinen der Inkastadt Llactapata. Peru ist ein Land voller Naturschauspiele und hat wesentlich mehr zu bieten, als sein berühmtes Wahrzeichen. Unternehmen Sie eine Bahnfahrt durch das Urubambatal und lassen Sie bei gemütlicher Fahrt die Natur auf sich wirken. Wenn Sie sportlich sind und gerne wandern, legen Sie den Weg nach Macchu Picchu zu Fuß zurück und wandern über die hohen Bergpässe entlang am Urubambafluss bis zu dem für die Inkastadt errichteten Sonnentor.

Lima in Peru

Die Hauptstadt Lima hat eine große Anzahl an architektonischen und historischen Highlights zu bieten. Ihre Entdeckungstour durch Lima sollte auf jeden Fall den prunkvollen Präsidentenpalast und das imposante Rathaus beinhalten. Die sonnengelbe Kathedrale Iglesia de San Franzisco und das angeschlossene Kloster begeistern ihre Besucher durch die kunstvollen Fresken und zählen zu den schönsten Bauwerken Lateinamerikas. Beliebte Treffpunkte für einen Stadtspaziergang sind der Plaza de la Republica und Plaza de San Miguel. Wenn Sie die Stadt abseits des Touristentrubels kennenlernen möchten, besuchen Sie die kleinen und versteckt gelegenen Lokale in den Seitengassen, wo Sie peruanische Köstlichkeiten zusammen mit den Einheimischen genießen. Für Kulturfreunde bieten verschiedene Theater und Museen ein passendes Rahmenprogramm.

Miraflores und Titicaca-See

Das noble Stadtviertel Miraflores besticht zwar nicht durch die günstigsten Preise, es bietet jedoch wunderschöne Hotels und liegt direkt an der Pazifikküste. Die endlosen weißen Sandstrände laden zum Baden und Verweilen ein. Planen Sie auf einer Tour durch Hauptstadt einen Besuch der Tempelanlage Pucllana ein. Ein Muss für jeden Peru-Tourist ist ein Abstecher zum glasklaren Titicaca-See an der Grenze zu Bolivien. Er liegt 3.800 Meter über dem Meeresspiegel und gilt als der höchstgelegene, navigierbare See der Welt. Er ist von zahlreichen kleinen Inseln durchzogen und wirkt auf den ersten Blick wie ein Meer. Wenn Sie auf dem Hochplateau angekommen sind, fühlen Sie sich, als hätte man Sie in eine andere Welt versetzt. In der Regenzeit scheint der Himmel mit der Erde zu verschmelzen.

Colca-Canyon in Peru

Als Naturliebhaber gehört ein Besuch des Colca-Canyons in Ihr Reisprogramm. Sie haben die Gelegenheit, geführte Touren in das Tal der Kondore zu unternehmen und starten von der 150 km entfernten Stadt Arequipa. Schon während Ihrer Busfahrt bekommen Sie unvergleichliche Einblicke in die unberührte Natur des Andenstaates. Auf der Hochebene des Canyon leben zahlreiche Lamas und Alpacas. Ihre Fahrt führt Sie über eine schmale Serpentinenstraße hinauf auf 4.900 Meter Höhe direkt in den Canyon zum Ort Chivay, der für seine heilsamen Thermalquellen berühmt ist. Der Colca-Canyon übertrifft in seinen Dimensionen den weitaus bekannteren Grand-Canyon um ein Vielfaches.

Geheimtipps in Peru

Echte Geheimtipps sind die historisch wichtige Stadt Huanuco, die vom Tourismus bisher noch weitgehend verschont bleibt. Ein besonderes Erlebnis ist die Anreise über das mächtige Mantaro-Tal auf die Hochebene. Das Kloster Santa Catalina in Arequipa wird bisher gleichfalls überwiegend von Besuchern mit sehr guten Landeskenntnissen besucht. Schlendern Sie durch die romantischen Gassen, bestaunen Sie die üppigen Blumengärten und machen Sie halt in dem gemütlichen Café. Am Abend wird die Klosteranlage mit Lichtspielen und Kerzen hell erleuchtet. Erkunden Sie das Amazonasbecken während einer Wandertour durch den abwechslungsreichen Norden des Landes.

Hier finden sich in verschiedenen Städten und Dörfern zahlreiche Zeugen der Inka-Hochkultur sowie der spanischen Konquistadoren. In Chavin de Huantar besichtigen Sie die größte Inka-Siedlung der Welt. Die Gocta-Wasserfälle wurden erst vor ein paar Jahren entdeckt. Sie stürzen sich inmitten des peruanischen Regenwaldes 700 Meter in die Tiefe. Zu den Wasserfällen führen zahlreiche Wanderwege mit einer abwechslungsreichen Flora und Fauna. Auch die prachtvolle Lagune Jahuacocha sollten Sie nicht auslassen. Die mächtige Ruinenanlage Kuelap gilt als das „Macchu Picchu“ des Nordens. Planen Sie für einen Besuch dieser großen Inkastadt mindestens einen Tag ein. Die Hotelsituation vor Ort lässt nichts zu wünschen übrig.

Sie können Hotels in allen Preisklassen von „einfach“ bis „luxus“ wählen. Die Einstufung erfolgt über die Sternekategorie, die die Preis- und Komfortklasse angeben.

Wenn Sie gerne noch andere Reiseziele entdecken möchten, diese finden Sie hier

Noch weitere spannende Themen auf unserem Reiseblog zu Südamerika

Reisetipp Peru – Einblick in die sagenumwobene Kultur der Inkas

Related posts: