Reisen mit Asthma: Die Welt entdecken trotz Asthma!
Sommer, Sonne, Sonnenschein – Für viele Menschen kommt mit der schönsten Jahreszeit auch das Fernweh. Dann heißt es nichts wie weg und ab in den Urlaub! Doch selbst das schönste Urlaubsparadies kann man nicht wirklich genießen, wenn die Nase läuft, die Augen tränen oder gar ein Asthmaanfall die Bewegungsfreiheit einschränkt! Sind deshalb gewisse Reiseziele für Asthmatikerweniger geeignet oder müssen diese ganz darauf verzichten?
Das muss nicht sein! Reisen und Asthma sind Dank einer idealen Reiseapotheke keine Gegensätze mehr!
Reiseapotheke bei Asthma – Vorbereitung ist alles!
Für Menschen mit Asthma ist Vorsorge stets besser als Nachsorge. Das gilt auch für die Reiseapotheke von Asthmatikern. Je nach Reiseziel gilt es diese mit dem Arzt zu besprechen. So können erfahrene Pneumologen wie beispielweise der Lungenfacharzt in München Dr. Tzimas, Ihren Patienten die passende Ausstattung zusammenstellen.
Zunächst darf die Dauermedikation im Urlaub keineswegs vernachlässigt werden. Somit muss diese in ausreichender Menge im Reisegepäck enthalten sein. Erhält der Asthmatiker eine sogenannte Anti-IgE-Therapie, die das Bilden von allergieauslösenden Botenstoffen verhindert, sollte der Urlaub exakt zwischen den Behandlungsterminen gelegt werden.
Zusätzlich ist bei Meeresklima mit viel Sonne Vorsicht geboten: Egal ob bei Asthma, Heuschnupfen oder Ähnlichem – Die Kombination von direkter Sonneneinstrahlung und hochdosiertem Kortison, kann die Schwächung des Immunsystemshervorrufen. Um das zu verhindern, sollten Asthmatiker zusammen mit ihrem Pneumologen über mögliche Alternativen für den Urlaub nachdenken. Bei Atemwegserkrankungen darf darüber hinaus die Gefahr durch Ozon nicht unterschätzt werden. Insbesondere mittags und nachmittags sollten daher körperliche Anstrengungen vermieden werden! Hierzu gilt es stets das Asthmamedikament mitzuführen und sich ggf. beim Luftdatenservice über die Ozonwerte im Vorfeld zu informieren.
Passende Reiseziele für Asthmatiker
Bestens ausgestattet mit der richtigen Reiseapotheke,gibt es für Asthmatiker heutzutage kaum noch ein Reiseziel, das gemieden werden muss. Den idealen Urlaubsort jedoch, der für jeden Krankheitstyp empfehlenswert ist, gibt es allerdings nicht. Denn Atemwegserkrankungen sind bei jedem Patienten individuell ausgeprägt und so hängt Vieles auch von dem persönlichen, körperlichen Potenzial des Patienten ab. So kann der eine Asthmatiker leicht eine Wanderung im Mittelgebirge bewältigen, während einen anderer bereits hieran seine Grenzen stößt.
Daher schwören viele Ratgeber neben einer Kur in der Höhenluft, auch auf Reiseziele in Küstenregionen. Denn sowohl in Höhenlagen ab rund 1.500 Höhenmeter, als auch in Küstenregionen ist die Konzentration an Blütenpollen in der Luft deutlich geringer. Darüber hinausbefreit salzhaltige Meeresluft die Atemwege von Schleim, womit das Abhusten leichter fällt. Durch derartige Klimareize wird die Atmungsfunktion von Betroffenen stärker gefördert und deren Immunabwehr angekurbelt.
Nicht zu unterschätzen sind jedoch Städte mit hoher Luftverschmutzung sowie Klimaanlagen mit verschmutzten Filtern! Diese Belastung der Atemwege kann besonders bei schweren chronischen Atemwegserkrankungen zu Atemnot oder sogar zu Asthmaanfällen führen. Ebenso das Reisen mit dem Flugzeug stellt eine erhöhte Belastung durch den geminderten Sauerstoffdruck dar, weshalb in solchen Fällen die Flugtauglichkeit vor einer Fernreise getestet werden sollte.
Asthma-Anfall auf Reisen – Wie muss ich mich im Notfall verhalten?
Gerade Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen sollten jederzeit für Notfälle gerüstet sein – so auch im Urlaub und auf Reisen! Zu den allerersten Vorkehrungen, die unbedingt getroffen werden müssen, zählt die Erkundigung nach dem richtigen Arzt oder der medizinischen Einrichtung vor Ort. Krankenkassen sind hierbei eine informative Anlaufstelle. Gleichzeitig sollten Betroffene eine passende Auslandskrankenversicherung, die alle entsprechenden Behandlungen abdeckt, abschließen.
In Absprache mit dem Pneumologen ist es für Asthmatiker von enormer Wichtigkeit stets einen mehrsprachigen Nothilfepass mitzuführen, der Informationen zu Ihrer Blutgruppe und den Asthmamedikamenten beinhaltet. So ist es einfacher die Medikamente zu erhalten, sollten sie doch einmal ausgehen. Weiterhin sollten die Peak-Flow-Werte regelmäßig notiert werden, um diese bei Bedarf vorzeigen zu können.
Um aber als Asthmatiker sowie als Urlaubsbegleitung, einen Notfall erkennen und letztlich auch angemessen darauf reagieren zu können, braucht es eine Menge Erfahrung und vor allem handfeste Tipps, die besonders via Schulungen und Seminare erlernt werden können. Lungenarzt Dr. Tzimas aus München,erarbeitet daher in Mitwirkung von Atemtherapeuten individuelle Selbstkontrollmechanismen für seine Patienten, die ein beschwerdefreies Leben mit Asthma ermöglichen.
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