Canyamel

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Canyamel Mallorca – Rundum bestens versorgt in der kleinen Bucht unweit bekannter Attraktionen

Mallorca Cala Canyamel Gut 400 Menschen leben zurzeit dauerhaft in dem kleinen Ort im Nordosten der Insel, sie selbst wie auch die vielen Besucher dieses Ortsteils der Gemeinde Capdepera in der Comarca Llevant lieben natürlich den 300 Meter langen und bis zu 80 Meter breiten Naturstrand Platja de Canyamel/Playa de Cañamel direkt vor Ihrer Haustür. Flach abfallend und somit auch für Kleinkinder gut geeignet, wird der Strand im Sommer vom Roten Kreuz überwacht, eine Rettungsstation ist vorhanden. Es gibt dort auch Duschen und Toiletten, diverse Bars und Restaurants, einen Kiosk sowie einen Liegestuhl- und Sonnenschirmverleih, in unmittelbarer Nähe befindet sich eine Polizeistation. Darüber hinaus bieten sich auch die Attraktionen rund um Canyamel bestens für einen Ausflug an, gleich um die Ecke liegt der berühmte ehemalige Piratenunterschlupf der „Höhlen von Artà“ (Coves d’Artà) mit originalen Inschriften aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Der nur 6 Kilometer entfernte und heute gut besuchte Badeort Cala Rajada („Rochenbucht“) war in den frühen 1930er Jahren eine Zufluchtsstätte deutschsprachiger antifaschistischer Exilanten.

Einst sorgte Zuckerrohr für Wohlstand, heute lebt man von Gästen und Besuchern

Der Name des in einer sanften Bucht und zwischen den beiden bewaldeten Hügeln Raix und Cap Vermell gelegenen Dorfes Canyamel leitet sich vom spanischen bzw. katalanischen Wort für Zuckerrohr „cana de miel/canya de mel“ ab. Im frühen 15. Jahrhundert erhielt die kleine Siedlung eine der damals sehr begehrten Konzessionen für den Anbau des kostbaren „Rohrs aus Honig.“ Durch Canyamel fließt der Fluss Torrente Canyamel und teilt den Ort in die eher touristisch geprägte südliche Hälfte samt zahlreicher Hotels, der Fußgängerzone und dem Flucht- und Wehrturm Torre de Canyamel aus dem 13. Jahrhundert, in dem sich heute ein kleines Museum und ein Restaurant befinden. In der mondänen nördlichen Hälfte des Ortes am Cap Vermell stehen viele Villen, zwischen Palmen, Feigen- und Mandelbäumen in den Ausläufern des Puig Negr liegt der im Jahr 1988 eröffnete und relativ anspruchsvolle 18-Loch-Golfplatz. Weitere Golfplätze finden Aktivurlauber in der Nähe von Capdepera und bei Son Servera. Hauptverbindung zwischen den beiden Dorfhälften ist die im Jahr 2008 aufwendig sanierte Brücke über den Torrente.

 Canyamel  – Die Sonne, der Strand und der Sand gefielen Menschen hier schon vor gut 3.000 Jahren

Wer in Canyamel nicht nur am Strand liegen, im Meer baden oder in einem der gemütlichen Straßencafés einen „cortado“ oder „con leche“ genießen, sondern ein wenig mehr von der Gegend sehen möchte, kann auch per pedes viel entdecken. Wanderungen entlang des Flusses ins Landesinnere geben Einblicke in die lokale Fauna und Flora. Sehenswert sind auch die Überreste der nahen und fast 5.000 m² großen prähistorischen Talaiot-Siedlung Poblat prehistòric de s’Heretat/Es Claper des Gegants („Steingelände der Riesen“) aus der Zeit um 1000 vor Christus, die erst im Jahr 1998 entdeckt wurde und bis heute noch nicht vollständig kartografiert ist. Am schnellsten gelangt man über den ausgeschilderten Weg am Golfplatz dorthin. Weitere steinerne Zeugnisse der einst ganz Mallorca beherrschenden Talaiot-Kultur in der Nähe sind die Ausgrabungsstätten bei Pula in der Gemeinde Son Servera und Ses Païsses in der Gemeinde Artà in jeweils 6 bis 7 Kilometer Entfernung.

Bunker am Strand, Süßwasser am Meer, prominente Anwohner und gemeinsame Feste

In den anderen Ortsteilen von Capdepera kann man ebenfalls schöne Tage verbringen, so an der kleinen Badebucht Cala Gat („Katzenbucht“) nördlich von Cala Ratjada oder am 300 Meter langen und bis zu 130 Meter breiten Strand der Meeresbucht Cala Mesquida, an deren östlichen Ende noch immer ein kleiner Bunker des spanischen Militärs aus dem Bürgerkrieg von 1936 bis 1939 steht. Der 200 Meter lange Strand der Bucht Cala de sa Font liegt malerisch zwischen zwei flach abfallenden sowie leicht bewaldeten Felshängen etwa drei Kilometer südlich von Capdepera. Der Treffpunkt für Windsurfer, Segeler und Taucher verfügt sogar über eine eigene Süßwasserquelle sowie einige Hotels und Restaurants.

Oberhalb der nahen Siedlung Font de sa Cala, die im Sommer mit der historischen Schmalspurbahn „Cala Rajada-Express“ mehrmals täglich von Cala Rajada aus zu erreichen ist, lebte früher der bekannte deutsche TV-Entertainer Harald Schmidt. Wie sonst überall auf Mallorca feiern auch die Einwohner von Capdepera jedes Jahr regelmäßig ihre traditionellen Feste. Zu den schönsten „Fiestas“ zählen der Tag des San Antonio mit großen Feuern sowie Musik, Tanz und Gesang am 17. Januar und der Tag der Jungfrau Carmen, Schutzherrin von Cala Raja und der Seeleute am 16. Juli mit der Messe an der Mole und der anschließenden Prozession mit musikalischer Begleitung. Wegen ihres Datums schon seit einigen Jahren gemeinsam gefeiert werden die Volksfeste zu Ehren der beiden Stadtheiligen San Roque und San Bartolomeo von Cala Rajada und Capdepera vom 16. bis 24. August.

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