Die 10 größten Säugetiere der Welt
Die 10 größten Säugetiere der Welt sind an und für sich die zehn größten Arten der Wale, was aber sicher nicht von größerem Interesse für eine Aufstellung wäre. Hier also eine repräsentativere Auswahl der 10 größten Säugetiere der Welt:
Die Nummern 1 und 2 leben im Wasser:
Das größte Säugetier der Erde ist mit etwa 30 m Länge der Blauwal. Es handelt sich um einen Bartenwal, der sich nur von Krill und kleinen Fischen ernährt. Er ist ein Mitglied der Familie der Bartenwale und trotz strengen Fangverbots noch immer in seinem Bestand stark gefährdet.
Der Pottwal ist der größte Raubwal der Welt. Er wird etwa 20 m lang, ist indes ein Zahnwal, der räuberisch lebt. Er fängt unter anderem riesige Kraken und Kalmare in Tiefen, in die kaum ein Mensch gelangen kann. Pottwale wurden bereits in Tiefen von 3.000 m entdeckt, wenn sie sich in Kabeln oder Telefonleitungen verheddert hatten. Was genau sie dort für Beute finden und wie sie dies in vollkommener Finsternis tun, ist noch immer nicht vollständig geklärt.
Riesen an Land:
Das größte Landtier der Welt ist der afrikanische Elefant. Er kann ein Gewicht von über vier Tonnen erreichen. Im Gegensatz zu seinen kleineren indischen Vettern wird der afrikanische Elefant nicht sehr zahm und lässt sich nicht zur Arbeit abrichten. Elefanten werden aufgrund des Elfenbeins stark illegal bejagt, was vor allem mit der riesigen Nachfrage in Ostasien zu tun hat. Sie teilen damit das Schicksal der
Nashörner
Nashörner leben ebenfalls in Asien und Afrika, wobei das afrikanische Spitzmaulnashorn über drei Tonnen wiegen kann. Nashörner sind in Ostasien bereits fast ausgerottet und auch in Afrika scheinen ihre Tage gezählt, denn in China gilt das Horn als Wundermittel gegen Krebs, für Manneskraft und vieles andere mehr. Es besteht übrigens aus Keratin, – wie ein Fingernagel auch…
Das Flusspferd
mit seinen ebenfalls bis zu drei Tonnen Gewicht ist eigentlich mit den Schweinen verwandt. Obwohl sie im Wasser recht träge und gemütlich wirken, darf man diese Tiere keinesfalls unterschätzen: Sie sind in Afrika für weit mehr tödliche Unfälle verantwortlich als etwa Löwen oder Leoparden.
Teils an Land und teils im Wasser lebt das Walross,
welches die einzige Robbenart unter den 10 größten Säugetieren der Welt ist. Die etwa in Alaska noch recht häufigen Walrosse werden bis zu 1,2 Tonnen schwer. Der Klimawandel mit dem Abschmelzen des Eises und der Erwärmung des Wassers bedroht diese Tierart weit mehr als die illegale Bejagung durch unverbesserliche Menschen.
Der Eisbär
ist das größte an Land lebende Raubtier der Erde. Er lebt einzig auf der Nordhalbkugel und wird bis zu 800 kg schwer. Eisbären sind auch dem Menschen gegenüber ungeheuer aggressiv, da sie in ihrer Entwicklungsgeschichte wenig mit Menschen zu tun hatten, bis die Arktisforscher kamen. Die Inuit hielten in ihren Dörfern stets Eisbärenwache, da die Tiere sofort anzugreifen pflegen. Heute sind Eisbären durch den Klimawandel stark bedroht; im Zoo pflanzen sie sich nur schwer fort. Berühmt wurde der rührende kleine Eisbär Knut aus dem Zoo Berlin.
Der sibirische Tiger
ist die größte Raubkatze der Erde und dazu mit einer Länge von fast dreieinhalb Metern (mit Schwanz) auch das längste Landraubtier unter den Säugetieren.
Auch er ist wie alle Tigerarten wegen seines herrlichen Fells und der riesigen Nachfrage der asiatischen Mittel- und Oberschicht nach Potenzmitteln und Wunderelixieren stark bedroht. In Russland greifen mittlerweile rigide Schutzmaßnahmen und es ist zu hoffen, dass diese wundervollen Kreaturen überleben können.
Die Giraffe
ist mit etwa fünf Metern das höchste Säugetier der Welt. Giraffen sind in Afrika recht häufig und auch in Zoos gern gesehene Bewohner.
Die größten Säugetiere Europas sind der Wisent und der Elch,
die beide etwa 500 kg auf die Waage bringen, in Gefangenschaft aber auch deutlich schwerer werden können. Der Wisent ist ein Wildrind, das es nur noch in Polen, in Russland und im Kaukasus gibt. Es wird jedoch erwogen, Wisente auch in Deutschland wieder auszuwildern.
Der Elch ist der größte Hirsch der Erde, der in Nordost- und Nordeuropa lebt und dort recht häufig ist. In jüngster Zeit dringen wilde Elche auch wieder nach Ostdeutschland vor, wo sie gerne Willkommen geheißen werden.
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