Reisetipp Malediven – das perfekte Urlaubsparadies
Die Malediven gelten als Traumziel schlechthin. Zu Recht, denn kein anderes Fleckchen Erde erinnert mehr an das Paradies als die tausend kleinen Inselchen, die wie an einer Perlenkette aufgereiht, aus dem türkisblauen Meer herausragen. Die einzigartige Inselwelt lockt mit pudrigen, weißen Strände, kristallblauem Wasser, einer einzigartigen Fischwelt, farbenfrohen Korallenbänken und Sonne pur. Schon aus dem Flugzeug bietet sich ein atemberaubender Anblick. Nach und nach tauchen die grünlich leuchtenden Atolle, erloschene und eingesunkene Vulkane, und die ersten kleinen Inseln am Horizont auf. Die meisten der rund 1200 Inseln der Malediven sind nur wenige hundert Meter lang und ragen nur um ein paar Zentimeter aus dem Wasser heraus. Jeden Tag formt die Natur neue Eilande und lässt alte Erhebungen verschwinden.
Die Malediven- das Taucherparadies schlechthin
Tauchen ist auf den Malediven ein Muss, denn die wahre Schönheit dieser Inselwelt liegt unterhalb der Wasseroberfläche. In Jahrmillionen haben Korallen eine wundersame Landschaft aus Kalk erschaffen, in der eine schier unglaubliche Anzahl von Meeresbewohnern ein Zuhause gefunden hat. Korallenpolypen gehören zu den Blumentieren. Sie scheiden Kalk aus, aus denen sich neue Riffe formen. Korallen brauchen für ihr Wachstum viel Licht, strömendes Wasser und viel Plankton. Leider zerstörte El Nino in den 1990er Jahren einen Teil dieser Unterwasserlandschaft, doch die Korallenwelt beginnt sich zu erholen. Korallenriffe sind die Heimat vieler Fische. Einer der bekanntesten Vertreter ist der Clownfisch, der in Anemonen wohnt. Farbenfrohe Falterfische, Riffbarsche und Doktorfische sind ebenfalls auf jedem Tauchgang anzutreffen. Mittlerweile hat jede Touristeninsel eine eigene Tauchschule, in der Anfängerkurse angeboten werden. Die Preise variieren je nach Anbieter stark. Allerdings sollte man darauf achten, dass der Unterricht nach dem PADI-Prinzip stattfindet, dieses Prinzip hat sich bewährt, da es auf leicht erlernbaren Grundlagen basiert. Wer sich unter Wasser nicht ganz so wohl fühlt, sollte wenigstens schnorcheln, viele Fische halten sich auch im flachen Wasser auf.
Kultur und wichtige Infos
Seit 1968 ist der Islam die Staatsreligion der Malediven. Dementsprechend sollte man sich auch in der Öffentlichkeit verhalten. Allzu freizügige Kleidung wird außerhalb der Hotels nicht gern gesehen, innerhalb der Hotelanlage oder auf einer Touristeninsel ist ein knapper Bikini allerdings kein Problem. Ähnliches gilt auch für den Genuss von Alkohol, der Genuss alkoholischer Getränke ist per Gesetz untersagt. Aus diesem Grund sollten Alkoholika nicht in der Öffentlichkeit konsumiert werden. Allerdings besitzen einige Touristeninseln die Erlaubnis, Alkohol ausschenken zu dürfen. Auf Male selbst wird allerdings auch in den Kneipen nur alkoholfreies Bier verkauft. Dieser unfreiwillige Verzicht hat aber auch seine Vorteile, wilde Partyurlauber findet man auf den Malediven eher selten.
Die Malediven gehören nicht zu den günstigen Reiseländern, da alle Waren mit dem Flugzeug transportiert werden müssen, die Preise für Getränke und Essen liegen daher auch über dem Durchschnitt. Dafür dürfen alle Lebensmittel bedenkenlos verzehrt werden, die hygienischen Standards sind hoch.
Reisezeit und Klima der Malediven
Die Malediven sind ganzjährig bereisbar, da die Temperaturen und die Sonnenstunden keinen jahreszeitlichen Schwankungen unterliegen. Das Klima wird weitgehend vom Monsun bestimmt, der zwischen Mai und Oktober für ausgiebige Niederschläge sorgt. Der Regen fällt meist in den Nachmittagsstunden und klingt zum Abend hin bereits wieder ab. Besondere Gesundheitsrisiken gibt es auf den Malediven nicht, allerdings sollte man eine Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor, einen Sonnenhut und ein langärmeliges Oberteil einpacken, um sich vor der Sonne zu schützen. Die Temperaturen schwanken ganzjährig zwischen 26 und 30 Grad Celsius.
Tipp: Der Besuch einer bewohnten Insel lohnt sich auf jeden Fall. Nur so kann man einen Einblick in die Welt der Inselbewohner werfen und sie und ihre Kultur kennenlernen. Die Einheimischen reagieren auf Fremde meist sehr herzlich und freuen sich über ein Gespräch mit den Besuchern. Bei einer Tasse Kaffee oder Tee kommt man sich schnell näher.