Zum Thema Reisetipp Titicacasee in Peru hier ein ausführlicher Bericht
Ein spannender Reisetipp Titicacasees in Peru
Ursprünglich war der Name Titicaca eine Bezeichnung für eine Sonneninsel. Er beruht auf den zwei Wörtern der Aymara-Indianer. Titi bedeutet Pumakatze und kaka bezeichnet die graue Farbe. Nach der Legende stieg der erste Inka-Indianer Manco Cápac von einen Felsen auf die Sonneninsel. Dieser Felsen besitzt mit etwas Fantasie betrachtet die Form eines Wildkatzenkopfes. Trotz der mit 9 bis 11 °C niedrigen Wassertemperatur gewährleistet der Titicacasee einen hervorragenden Wärmespeicher. Um den See wachsen landwirtschaftliche Erzeugnisse. Die Region um den Titicacasee wird auch als das Ursprungsgebiet des Kartoffelanbaus angesehen.
Puno am Titicacasee
Beliebte Touren zum Reisetipp Titicacasee – Peru
Besucher, die den Titicacasee intensiver kennenlernen möchten, können eine zweitägige Tour nach Uros, Taquile und Amantani machen. Hier werden die einzelnen Inseln mit dem Boot angefahren. Die Fahrt geht zur Insel Amantani, wo die Reisenden bei lokalen Familien privat nächtigen können. Kurz vor dem Sonnenuntergang kann der Besucher eine Wanderung zum höchsten Punkt der Insel unternehmen und die heilige Stätte der Inka besuchen.
Landschaftlich einmalig zeigt sich die Insel Taquile im Titicacasee. Vor einigen Jahren galt der Ausflug zur Insel noch als Geheimtipp. Hier verrichten die Männer eine eher untypische Handarbeit. Sie stricken die lateinamerikanischen Mützen, welche einiges über die Träger verraten. Doch auch die Frauen legen mit Hand an. Sie spinnen die Naturwolle und produzieren kunstvoll bunte Gürtel. Die Farben werden aus Naturpflanzen gewonnen. Sie ergeben sehr individuelle Souvenirs.
Eine etwas andere Erfahrung wäre es, einen Besuch am Titicacasee individuell mit dem Kajak zu unternehmen. Die angenehme Kühle wird stets von einem frischen Lüftchen auch bei strahlendem Sonnenschein begleitet.
Drohende Verschmutzung des Titicacasee in Peru
Seit wenigen Wochen warnt die peruanische Wochenzeitschrift „Domingo“ vor einem sterbenden Ökosystem. Aus den Großstädten, wie beispielsweise Juliaca und Puno werden Abwässer ungefiltert in den See geleitet. Die Inselbewohner laufen wegen der zunehmenden Wasserverschmutzung Gefahr zu erkranken.
Trotz der Sensibilität des Ökosystems hat der See in den Anden nichts von seiner Attraktivität eingebüßt. Eine Reise zum Titicacasee hinterlässt beachtliche Eindrücke.
Stand: Sept. 2016
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