Reisetipp Venezuela – vielfältig und reich an Naturwundern
Exotische Tiere in feucht-tropischen Mangrovensümpfen bestaunen, das Anden-Gebirge in frischer Höhenluft entdecken oder an von Palmen umsäumten weißen Sandstränden karibisches Flair genießen – Venezuela ist mit seiner faszinierenden und kontrastreichen Landschaft der Reisetipp schlechthin für Abenteurer, Naturliebhaber, sportlich aktive oder einfach nur Erholung suchende Urlauber. Mit einer Fläche von über 912.050 qkm ist das siebtgrößte Land Lateinamerikas, dem 72 Inseln vorgelagert sind, etwa zweieinhalb Mal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland.
Caracas: Die pulsierende Hauptstadt von Venezuela
Caracas ist mit über fünf Millionen Einwohnern nicht nur die Hauptstadt, sondern auch die größte urbane Ansiedlung Venezuelas. Aufgrund ihrer Lage im nördlichen Küstengebirge ist das Klima in der Metropole angenehm kühl. Das Stadtbild ist geprägt von zwei konträren Gesichtern. So steht einer modernen dynamischen City mit Wolkenkratzern, turbulentem Autoverkehr und exquisiten Stadtvierteln eine große Armut gegenüber, von der die notdürftigen Papp- und Wellbehausungen an den Berghängen erzählen.
Bester Ausgangspunkt für eine Besichtigung der Stadt ist die Metrostation Capitolio. Von hier aus gelangt man direkt zur Fußgängerzone um die Plaza Bolívar, wo man fernab der schrillen Hektik diverse historische Stätten bewundern kann.
Ein beliebtes Ausflugsziel der Hauptstädter ist das 52 km entfernt liegende Schwarzwalddorf Colonia Tovar in den Bergen. Ratsam ist es, den Ort an einem Werktag zu besuchen, da der Andrang am Wochenende immens ist.
Die Anden von Venezuela: Ideal für Bergtouren und Wanderungen
Undurchdringliche Nebelteppiche, frische Temperaturen und intensive Sonnenstrahlen charakterisieren die gewaltige Szenerie der Anden, deren schroffe Bergmassive Höhen von um die 5000 m erreichen.
Ein unvergessliches Erlebnis ist die Fahrt mit der weltweit höchsten und längsten Seilbahn der Welt auf den 4765 m hohen Pico Espejo, auf dem man sich zwar erst an die dünne Luft gewöhnen muss, aber dafür mit einem atemberaubenden Panoramablick belohnt wird.
Die Talstation des Berglifts befindet sich in Mérida. In dieser malerisch gelegenen Universitätsstadt verbinden sich folkloristische Anden-Atmosphäre und Moderne auf harmonische Weise und ein Abstecher dorthin zählt zu den Highlights einer Venezuela-Reise.
Wer kulinarische Spezialitäten wie in Öl und Knoblauch marinierte kleine Forellen liebt oder auf seiner Wanderung durch die Anden Durst auf ein Glas Bier bekommt, sollte es nicht versäumen, das idyllische Bergdorf Los Nevados aufzusuchen.
Das Orinoco-Delta: Das Naturparadies in Venezuela
Mit einer Fläche von 50.000 qkm ist das Orinoco-Delta im Nordosten Venezuelas eines der imposantesten Mündungsgebiete der Welt. Der sattgrüne Regenwald ist der Lebensraum von rund 30.000 Warao-Indianern, die auf rund 250 kleine Dörfer verteilt in einfachen Pfahlbauten wohnen und ihr Dasein im Einklang mit der Natur auszurichten suchen.
Das Orinoco-Delta mit seiner unüberschaubaren Vielfalt tropischer Tier- und Pflanzenarten lässt sich nur in kleinen Booten oder einem Einbaum, wie ihn die Indianer nutzen, erkunden. Wesentlich spannender als eine Fahrt auf dem Hauptstrom ist eine Tour auf den kleinen verschlungenen Flussarmen mitten durch die Wildnis.
Die Küste von Venezuela: Abtauchen und träumen an Bilderbuchstränden
Einige der schönsten Strände Venezuelas liegen im Küstenstreifen zwischen Puerto La Cruz und Cumaná. Hier finden sich an den zerklüfteten Abschnitten traumhafte kleine Buchten oder um die Gegend von Barcelona endlos lange weiße Sandstrände.
Romantik pur verspricht ein Ausflug auf eine der vorgelagerten Inseln, zu denen man sich mit einem Boot übersetzen lassen kann. Manche dieser Eilande sind menschenleer und bieten auch keine Gastronomie, weshalb man sich dort einerseits wie Robinson Crusoe fühlen kann und andererseits Getränke mitnehmen sollte.
Das kristallklare Meer mit seinen faszinierenden Korallenriffen eignet sich hervorragend zum Schnorcheln. Man kann aber auch einfach nur am Strand faulenzen, die Seele baumeln lassen oder seine nächste Exkursion planen, denn Venezuela hat noch viele weitere Attraktionen zu bieten wie die bizarren Tafelberge, den Salto Angel, der der höchste Wasserfall der Welt ist, oder die unendlich weite Llano-Savanne.
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